Hallo! Ich bin 34 Jahre alt und erinnere mich noch gern an die Zeit in der Kaffeetwete zurück. Ich begann meine Therapie im Februar 2003 und hatte eine zehnjährige Drogenkarriere mit zwei abgebrochenen Therapien hinter mir. Ich war sehr ausgebrannt, leer und voller Angst. Doch in der „Twete“ wurde ich als Gast mit offenen Armen empfangen. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und verständnisvoll. Dort arbeiteten auch Ehemalige, die mir wieder neue Hoffnung gaben. Die warme und liebevolle Atmosphäre ließ mich bleiben.
In meiner Therapiezeit habe ich mich besser kennen gelernt und auch den Glauben an Jesus Christus. Ich habe gelernt, mit Höhen und Tiefen umzugehen und geduldig mit mir und anderen zu sein.
Nach meiner Therapiezeit durfte ich noch ca. 1 Jahr bleiben. Ich brauchte diese Zeit noch, um stabiler zu werden. Noch heute bin ich dafür total dankbar. Nach fast fünf Jahren kann ich jetzt sagen: „Ich hab’s geschafft!“ Ich weiß, was ich will und was ich nicht will. Z.Zt. mache ich eine Ausbildung an der Fachschule für Ergotherapie. Ab und zu besuche ich die Kaffeetwete, weil sie mein zweites Zuhause geworden ist.
